Wärmetherapie

Die Wärmetherapie gehört zu den ältesten medizinischen Verfahren und wird in den verschiedensten Medizinsystemen angewandt, so in der konventionellen westlichen Medizin, in den Naturheilverfahren und in der Chinesischen Medizin (Moxibustion).
Der Wärme wird eine heilende Wirkung zugesprochen, deshalb spricht man umgangssprachlich auch von Heilwärme.

Medizinische Wärmetherapie wird lokal eingesetzt bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, insbesondere bei Wirbelsäulenbeschwerden wie z. B. Nackenschmerzen oder chronischen Kreuzschmerzen. In der Sportmedizin wird sie eingesetzt bei  Gelenkbeschwerden und Überlastungsschäden wie Muskelzerrungen und Gelenkdistorsionen.

Der Wärme werden in der Medizin vor allem folgende Wirkungen zugesprochen:

  • Muskelentspannung
  • Verbesserung der Durchblutung und des Stoffwechsels
  • Verminderung der Viskosität der Gelenkflüssigkeit
  • Verbesserung der Dehnbarkeit des kollagenen Bindegewebes und Schmerzlinderung

Wärmetherapien sollten nicht durchgeführt werden bei entzündlichen Prozessen, zum Beispiel bei entzündlichem Rheuma und bei akuten Erkrankungen, die mit körpereigener Wärmeentwicklung (lokale Entzündung, Rötung, Überwärmung, Fieber).