Schlingentisch / Extensionstherapie

Die Therapie im Schlingentisch…
…dient vornehmlich der Entlastung verschiedener Körperteile. So ist es möglich die Eigenschwere der Extremitäten oder des Rumpfes aufzuheben, so das Bewegungen schon mit minimalen Kraftaufwendungen möglich sind (ähnlich Bewegungsbad).
Das hat den Vorteil, dass nichtbelastungsfähige Gelenke oder Extremitäten schon recht früh funktionell trainiert werden können und die gute Stoffwechselversorgung für optimale Wundheilungsvorgänge sorgen kann. Beispielsweise wird der Arm nach einer Schulteroperation an mehreren Punkten aufgehängt, der Patient kann völlig entspannen und aus dieser schwerelosen Position schmerzfreie oder -arme Bewegungen mit geringer Belastung durchführen. Diese wird gewählt um Patienten z.B. mit Bandscheibenvorfällen schmerzfrei und ganz sensibel „auseinanderzuziehen“.

Somit bietet sich die Möglichkeit belastungsarme Stabilisierungsübungen durchzuführen. Durch den geringen Zug wird der verletzten Bandscheibe die Möglichkeit gegeben, sich wieder zurückzuziehen und durch den verbesserten Stoffwechsel wieder adäquat zu funktionieren.

Der Schlingentisch hat sich gut bewährt zur Behandlung von:

  • Schmerzzuständen der gesamten Wirbelsäule, Schulter- und Hüftgelenke.
  • Akuten und chronischen Bandscheibenschäden.
  • Lähmungen (durch die Abnahme der Eigenschwere kann die Restkraft der Muskulatur genutzt werden).
  • Frisch operierten, belastungsunfähigen Gelenken.

Der Schlingentisch kann sehr gut genutzt werden in Kombination mit Manueller Therapie.